Ich zersöre Kunst und mache Geld

Das Helmhaus steht zu Füssen des Epizenmtums des Bildersturmes an der rechten Uferseite der Limmat in Zürich, war ein Ereignis von erheblicher religiöser und gesellschaftlicher Bedeutung. Im Zuge der Reformation, geleitet von Zwingli und anderen Reformatoren, entstand ein ikonoklastischer (bilderstürmerischer) Eifer. Religiöse Bilder, Altäre und Statuen wurden als Symbole eines alten Glaubens, der in den Augen der Reformatoren zu einer Art "Götzendienst" geworden war, zerstört und entfernt.

Mammom

Ein Altar für den Mammon, für Geldnoten, Münzen und Plastikkarten – das Materielle, das im Gegensatz zu Gold keinen Herstellungswert besitzt, sondern metaphysische Werte transportiert: ein fiktiver Wert oder eine fiktive Ökonomie, eine Abstraktion von Zeit und Arbeit. Die immaterielle, fast jenseitige Natur des Geldes lässt uns beim Glauben an das Geld, die Institutionen und den Staat ankommen. In der Schweiz darf ich rechtlich mein Geld nicht vernichten – der Volksmund sagt zwar, „mit meinem Geld mache ich, was ich will“, doch hier findet diese Aussage ihre Grenzen.

Dreist - selber Geld herstellen!

Ja, das wäre ziemlich gewagt! Die Herstellung von Geld ist so eine dieser Tätigkeiten, die am besten den Zentralbanken überlassen bleibt – mit guten Gründen. 🙂

Das Erfinden von Währungen hat eine lange Geschichte und hat viele Formen angenommen – von physischen Münzen und Banknoten bis hin zu digitalen und virtuellen Währungen, die heute eine zentrale Rolle spielen. Jeder dieser Währungstypen bringt eigene Regeln, Anforderungen und Kontrollmechanismen mit sich: